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Freifunk

Netze in Nutzerhand

Freifunk ist ein Weg zu einem stadtweiten, für alle kostenfrei zugänglichen WLAN. Der Clou dabei ist, dass nicht eine einzelne Firma das ganze Netz stemmen muss und kontrollieren kann, sondern dass die Menschen der Stadt das selbst machen können:
Jede* kann das Netz mit eigenen Knoten selbstständig erweitern. Die Verwaltung kann den Einwohner*innen dabei unter die Arme greifen, indem sie Dachflächen, Grünanlagen o.ä. für Freifunkrouter zur Verfügung stellt oder gleich selbst Router mit aufstellt und damit das Freifunknetz Stück für Stück erweitert.
Die Internetanschlüsse im Freifunknetz werden geteilt. Dadurch erhalten mehr Menschen Zugang zum Internet. Dies gilt für Menschen, die es sich bisher nicht leisten konnten, aber auch an Orten die sonst kaum oder noch gar nicht versorgt sind. Eine Versorgung von Unterkünften Geflüchteter ist so ebenfalls möglich. Zudem sinkt der Strom- und Ressourcenverbrauch.
Der Bezirk soll auch in Zukunft die Freifunker*innen unterstützen und darüberhinaus eine eigene Freifunkinfrastruktur aufbauen und betreiben. Dazu gehört vor allem die An- und Einbindung von Schulen und Jugendeinrichtungen. Außerdem soll der Aufbau von Freifunkverbindungen in Nachbarbezirke unterstützt werden.